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Museumskonzept

SMM

 

Museumskonzept

für das

Salzmuseum Mecklenburg

Bad Sülze

04.01.2021

(4. geänderte Auflage)

 

 

 

Museumskonzept (Leitbild) für das Mecklenburger Salzmuseum in Bad Sülze

 

Inhalt

 

  1. Vorwort

 

  1. Analyse des Ist-Zustands

 

    1. Allgemeines zur Geschichte, der Entwicklung und dem Profil des Museums bis zur Gegenwart
    2. Das heutige Salzmuseum Mecklenburg
    3. Museumspädagogik
    4. Die Bereiche Dokumentation Stätte und Schausammlung, Museumshof und Museumsgarten als Kern der Museumsarbeit bestimmen den Charakter des Hauses
  1. Dauerhafte institutionelle und finanzielle Basis

           (Rahmenbedingungen)

  1. Räumliche Gegebenheiten
  2. Das Archiv
    1. Ist Zustand Archiv
    2. Ziele des Museumsarchivs
  3. Qualifikation des Personals
  4. Deakzession
  5. Unser Leitbild
  6. Museumsmanagement, Kommunikation und Marketingkonzept
    1. Die Marke Salzmuseum Mecklenburg
    2. Corporate Design
    3. Das Merchandising
  7. Zukunftskonzept
  8. Besucherforschung
  9. Fortschreibung

 

Museumskonzept (Leitbild) für das

Salzmuseum Mecklenburg in Bad Sülze

1. Vorwort

 

Das Salzmuseum Mecklenburg in Bad Sülze ist das sammelnde, speichernde und verarbeitende Gedächtnis des kulturellen Erbes der Stadt Bad Sülze und der Region Vorpommern-Rügen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der gesellschaftlichen, insbesondere kulturellen Standortbestimmung und Strukturentwicklung unserer Stadt. Es ist eine lehrende und lernende Institution, welche immer wieder einer aktuellen Positionierung bedarf. Dies ist ein fortlaufender Prozess.

Nach dem International Council of Museums (ICOM) ist ein Museum eine „gemeinnützige, auf Dauer angelegte, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zum Zwecke des Studiums, der Bildung und des Erlebens materielle und immaterielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, erforscht, bekannt macht und ausstellt.“ Leitbild und Museumskonzept bilden die Grundlage für unsere Museumsarbeit.  Sie bedingen einander, dienen der Orientierung und drücken das Selbstverständnis des Museums aus. Hier hat sich der mit der Führung des „Salzmuseums Mecklenburg“ beauftragte Kultur- und Heimatverein an die Empfehlungen des ICOM Deutschland (Hg.) „Ethische Richtlinien für Museen von ICOM“ gehalten. Sie sind mit dem Träger und der Stadt Bad Sülze abgestimmt und liegen in verbindlicher Form schriftlich vor.

Unser Museumskonzept dient der Museumsleitung und den Museumsmitarbeiter*innen bei der aktuellen Standortbestimmung und bei der Entwicklung mittel­ bis langfristige Ziele und Aufgaben des Hauses. Da auch ein Salzmuseum heute im öffentlichen Diskurs steht, können die Diskussionen über das Museumskonzept, Mitbürger*innen motivieren, sich mit dem, was ihr Museum war, ist und werden soll, intensiv zu beschäftigen.

 

 

2. Analyse des Ist-Zustands

 

  1. 2.1. Allgemeines zur Geschichte, der Entwicklung und dem Profil des Museums bis zur Gegenwart

Das Salzmuseum Mecklenburg in Bad Sülze ist einmalig in seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern. Es liegt idyllisch in der Flussniederung der Recknitz, gegenüber dem Kurpark. Gegründet am 18.10.1953 durch den Chefarzt des früheren Rheuma-Sanatoriums, Dr. Kurt Fuchs, befindet es sich seit 1971 im früheren Amtshaus der Großherzoglichen Saline, dem "Alten Salzamt", einem Fachwerkbau aus dem Jahre 1759. Von 1879 bis 1944 diente das Haus als Amtsgericht. Zwischen 1993 bis 1998 wurde es einer gründlichen Renovierung unterzogen.

Es war die Sammelleidenschaft des Chefarztes des ehemaligen Rheuma-Sanatoriums Dr. Kurt Fuchs, die die heutige Sammlung begründete. Er hortete in den Nachkriegsjahren in seinem „Fuchsbau“, wie die Bad Sülzer die Sanatoriums Gebäude scherzhaft nannten, ausrangierte Utensilien der Salzgewinnung und des Kurbetriebes. Dazu trugen der Arzt und seine Mitarbeiter*innen Fotos und Dokumente zusammen.

Eine Urkunde vom 12. September 1243 zeugt erstmals von einer Saline am Ort. Salzwasser, Sole genannt, wurde aus einem Brunnen gepumpt und in Pfannen stundenlang gesiedet, bis sich Salzkristalle absetzten. Zum Heizen nutzte man den vorhandenen Torf. Ende des 17. Jahrhunderts hielt eine neue Technologie in der Salzgewinnung Einzug. Es entstanden bis zu zwölf Meter hohe Gradierwerke. In einem Gradierwerk tropft salzhaltiges Wasser über aufgeschichtetes Dornenreisig, wobei ein Teil des Wassers verdunstet. Der Salzgehalt des Wassers kann so von fünf auf bis zu zwanzig Prozent erhöht werden. Das letzte Gradierwerk, der Friedrichsbau, das von Kurgästen zur Inhalation salziger Luft genutzt wurde, zerstörte 1944 ein Blitzeinschlag. Übrig blieben einige Pfahlstümpfe im Kurpark.

Ein neuer Wirtschaftszweig entwickelte sich parallel zur Saline bereits im 19. Jahrhundert. Der findige Rostocker Professor Samuel Gottlieb Vogel, Leibarzt von Großherzog Friedrich Franz I., unterbreitete diesem den Vorschlag, ein Rheumaheilbad in Bad Sülze zu gründen. 1824 zogen die ersten Patienten in das damals neu gebaute, heute leider leerstehende Kurhaus ein. Die Sole zeigte bei den Kurgästen eine hervorragende Heilwirkung. Der Kurbetrieb florierte und wurde ständig erweitert. Seit 1901 saßen Patienten in Holzbadewannen mit heilender Moorerde. Zwei hölzerne Wannen stehen noch heute im Museum und fallen dem Besucher sofort ins Auge.

Im Laufe der Zeit war die Sammlung von Dr. Fuchs so gewachsen, dass sie eigene Räume benötigte. 1953 eröffnete er in drei Zimmern des Klinkergebäudes der Kinderheilstätte „Bethesda“ das Salzmuseum. Später zog das Museum in das frühere Amtshaus der Großherzoglichen Saline, dem „Alten Salzamt“ um. In der Wendezeit 1989/90 schloss das Museum. Die niederschmetternde Diagnose lautete: Der Fachwerkbau des Gerichtsgebäudes ist renovierungsbedürftig und so nicht mehr nutzbar. 1993 begann die Sanierung des Gebäudes, die 1998 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die Zukunft des in Mecklenburg einzigartigen Salzmuseums schien gesichert. Doch schon 1998 reichte der kommunale Haushalt nicht mehr für freiwillige Leistungen wie die Finanzierung des Museums. Engagierte Bürger gründeten den Heimatverein Bad Sülze e.V. zur Rettung des Kleinods, der die Trägerschaft übernahm.

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  1. 2.2. Das heutige Salzmuseum Mecklenburg

 

Das Museum vermittelt die Salinen- und Kurgeschichte des Ortes. Erstere reicht über das Jahr der Ersterwähnung 1243 hinaus bis in die Wendenzeit zurück. In anschaulichen Modellen, darunter die Nachbildung eines Gradierwerks, wird die Herstellung von Speisesalz dargestellt, wie sie hier am Ort bis 1906 stattgefunden hat, von der Sole- und Torfgewinnung (als Brennmaterial für den Siedevorgang) bis zur Abfuhr des Produkts durch die "Sülzer Salzfahrer" in die Salzlager des Landes. Fotos, Dokumente, Werkzeuge und Objekte vervollständigen die Exposition. Dies gilt ebenso für die Kurgeschichte des Ortes. Sie begann 1822 mit Solebädern im Blumenhaus des Oberamtmanns der Saline und wird, erweitert durch Moorbäder seit 1901, bis heute fortgeführt. Bunte Kleinpanoramen veranschaulichen die Badegepflogenheiten früherer Jahrhunderte. Zur Erinnerung an die Tradition der Salzgewinnung in der Stadt veranstaltet der Kultur- und Heimatverein Bad Sülze e.V. alljährlich (am 1. Juliwochenende) das Salzfest.

Darüber hinaus sammelt und zeigt das Salzmuseum Mecklenburg die Geschichte und Entwicklung der Stadt Bad Sülze. Die Entwicklung der Stadt wird auch an den Traditionen und kulturellen Veranstaltungen der vielen ehemaligen und heutigen Vereine dargestellt. Im Archiv lagern viele Exponate (Vereinsfahnen und Ausrüstungsgegenstände zurück bis in das 18. Jahrhundert), welche die Geschichten der Vereine widerspiegeln.

Das Salzmuseum Mecklenburg steht in enger Kooperation mit den Schulen und Kindergärten der Region und sieht sich auch als pädagogische Stätte, welche die Historie der Stadt, den Bewohnern, Kurgästen, Touristen und vor allem Kindern vermitteln möchte.

Zu diesem Zwecke braucht das Salzmuseum Mecklenburg sein Archiv. Jedoch wird sich die Archivbenutzung im Zuge des digitalen Wandels in den nächsten Jahren erheblich verändern. Sie könnte zu einem Gradmesser werden, in welchem Maße sich das Archiv „erfolgreich“ an die Herausforderungen der digitalen Transformation anzupassen vermag.

       2.3 Museumspädagogik

 

In Zusammenarbeit mit der städtischen Grundschule und weiterführenden Schulen der Region bietet das Salzmuseum Mecklenburg regelmäßig museumspädagogische Projekte an. Sie werden durch Förderprogramme finanziert. Ziel ist eine Fokussierung auf Ökologie und Sozial- und Stadtgeschichte. In der jüngeren Vergangenheit ist dafür ein museumspädagogisches Klassenzimmer in der Museumsscheune eingerichtet worden. Im Januar 2020 ist ein Kinderumweltzentrum (KUZ) im Außenbereich des Museums entstanden.

 

  1. 2.4. Die Bereiche Dokumentationsstätte und Schausammlung, Museumshof und Museumsgarten als Kern der Museumsarbeit bestimmen den Charakter des Hauses

 

In seiner Gesamtheit ist das Museum sowohl eine geschichtliche Dokumentationsstätte als auch eine Schausammlung. In zwei Sonderausstellungsräumen werden jährlich mehrere Ausstellungen zu den verschiedensten Themen, zur regionalen Kunst, der Landesgeschichte oder zu den damit verbundenen Handwerken dargestellt. Zum Gesamtareal des Salzmuseums gehören aber auch ein Museumshof mit museumspädagogischem Klassenzimmer sowie ein Museumsgarten.

Auf dem Museumshof finden Besucher*innen nach Art eines Freilichtmuseums eine Museumsscheune, ein aktives Siedehaus mit einem Steinbackofen, eine noch betriebene Schmiede mit dazugehöriger Werkstatt, eine Stellmacherei mit historischen noch aktiven, mechanischen Werkzeugen, ein Waschhaus mit historischen Waschutensilien, eine Remise und das als Fachwerkbau (öffentliche) Toilettenhäuschen. Dieses Freilichtmuseum vermittelt auf ganzheitliche Weise alle notwendigen Zweckbauten einer Saline, unter freiem Himmel. Es ist für die Öffentlichkeit zugänglich und dient gleichermaßen konservatorischen wie wissenschaftlichen und edukativen Zwecken.

Im Museumsgarten wurde im Jahr 2019 ein neues, funktionstüchtiges Gradierwerksmodell nebst einem Solebrunnen und eine Nachbildung des ehemaligen Trinkpavillons errichtet. Hier hat der Besucher auch Gelegenheit, mittels einer Pumpe die Sole zu fördern und abzufüllen. Das Museumspädagogische Klassenzimmer wurde mit der Renovierung der Museumscheune im Jahre 2018 mit moderner, unterrichtsbegleitender Elektronik ausgestattet.

Vom Frühjahr bis zum Herbst wird der Museumshof für verschiedenste Veranstaltungen genutzt. Im Siedehaus mit der Siedepfanne wird zum Salzfest, Sülzer Sole zu Salz verkocht. So wird den Besucher*innen demonstriert, wie in den ehemaligen Siedehäusern die Arbeitsprozesse zur Salzgewinnung abgelaufen sind. Dieser Prozess der Salzgewinnung wird auch den vielen Besuchergruppen sowie den Schulen und Kindergärten in Projektveranstaltungen vorgeführt. An einem solchen Projekttag werden die Geschichte des Salzsiedens und die Gradierwerkstechnik pädagogisch wertvoll und praxisnah nachvollzogen. Die Schüler können ihr eigenes Kräutersalz anrichten und anschließend verkosten.

Das Salzmuseum Mecklenburg ist ein Wissenslabor für Kinder und Erwachsene. Die zum Ensemble gehörende Schmiede wird bei solchen Schulprojekten, aber auch bei unseren traditionellen Festen durch einen Schmied betrieben. In Zusammenarbeit mit der Stellmacherei können die Schüler*innen und Besucher*innen die Zusammenarbeit von Schmiede und Stellmacherei (z.B. bei der alten Radherstellung) nachvollziehen.

Im angrenzenden Salzgarten sind kultivierte Salzpflanzen wie Queller, Stranddreizack, Salzaster und der Meerkohl angepflanzt. Ebenfalls im Salzgarten ist ein Bienenhotel mit einer ca. 1000 m² großen Bienenstreuwiese erstanden. Diese Anlage wird durch das KUZ betreut. Die Bedeutung dieser Pflanzen wird an Schautafeln erklärt. Angrenzend an den Museumsgarten erstreckt sich der „Timm‘sche“ oder auch Dahliengarten. Ab Juli blühen hier tausende von Dahlien in den verschiedensten Sorten und Farben. Zum traditionellen Dahlienfest (jährlich am 2. Septemberwochenende) können tausende Besucher die Blumen und Gestecke bewundern. Bad Sülze ist mit dem Museumskomplex zu einem touristischen Anziehungspunkt für viele Reisegruppen mit bis zu 100 Besuchern täglich geworden.

 

3. Dauerhafte institutionelle und finanzielle Basis (Rahmenbedingungen)

 

Das Salzmuseum Mecklenburg und seine Ausstellungsstücke sind Eigentum der Stadt Bad Sülze. Bedingt durch eine finanzielle Schieflage der Stadt im Jahre 1998 und den darauffolgenden Konsolidierungsbeschluss durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, war die Stadt gezwungen, entweder den Museumsbetrieb einzustellen oder in die Verwaltung an eine Institution zu übergeben. Der damals bestehende Heimatverein Bad Sülze e.V. hatte sich zur Führung und Bewirtschaftung des Museums bereit erklärt und in der Folge mit der Stadt Bad Sülze einen Vertrag geschlossen. Den Begriff Führung hat der Vorstand des Kultur- und Heimatvereins wie folgt für sich interpretiert: Führung des Salzmuseums ist die Fähigkeit, eine Richtung und ein Ziel vorzugeben, andere im Sinne eines gemeinsamen Ziels zu beeinflussen, sie zu motivieren und zum Handeln zu bringen und sie für ihre Leistung in die Verantwortung zu nehmen. Im Gegenzug erklärte sich die Stadt Bad Sülze bereit, den Verein mit monatlichen Zahlungen aus den Einnahmen der Kurtaxe zu unterstützen. Aufgrund der vertraglichen Regelung zwischen der Stadt Bad Sülze und dem Kultur und Heimatverein, ist das gesamte Museumsinventar und die Museumsausstattung, auch dieses welches durch den Kultur- und Heimatverein angeschafft oder eingebrachte wurde, dem städtischen Eigentum zu überlassen. Der Kultur- und Heimatverein hat keine Eigentumsansprüche an Inventar und Ausstattung. Durch das zuständige Finanzamt wurde dem Kultur- Heimatverein Bad Sülze e.V.  die Gemeinnützigkeit zuerkannt. Diese wird im 3-Jahres-Rhythmus durch das Finanzamt überprüft. Mit der Übernahme des Salzmuseums bekam der Kultur- und Heimatverein Bad Sülze e.V. in den Museumsräumen eigene Vereinsräumlichkeiten, in denen er die Geschichte der Salzgewinnung und in der Folge die Geschichte des Kurortes Bad Sülze dar- und ausstellen konnte. Der Vereinssatzung entsprechend wurde im Laufe der Jahre die Ausstellung um die Heimatgeschichte der Region erweitert. Neben einem Teil der Einnahmen aus der Kurtaxe finanziert sich das Museum auch durch die Eintrittsgelder, Besucherveranstaltungen, ein kleines Museumscafé und Fördermittel. Das Salzmuseum versteht sich als ein Familien-museum und so haben Kinder unter 6 Jahren freien Eintritt. Die Eintrittsgelder von Erwachsenen und Jugendlichen sind eher gering bemessen und werden als kulturunterstützende Leistung verstanden. Ortsansässige Firmen und Privatpersonen unterstützen das Museum in seiner Entwicklung und Arbeit durch Geld und Sachspenden, aber auch durch regelmäßige finanzielle Leistungen auf der Basis von Sponsorenverträgen.

Darüber hinaus haben die Besucher*innen die Möglichkeit, das Museumscafé zu besuchen. Die dort erzielten Überschüsse fließen zu 100% in den Museumshaushalt. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen wie dem Osterfest, dem Salzfest, dem Dahlienfest und dem Bratapfelfest werden Gewinne durch den Verkauf von Backwaren, Grillgut und Getränken erzielt. Bedingt durch die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder werden auch hier Überschüsse erwirtschaftet, die in voller Höhe der Bewirtschaftung und dem weiteren Ausbau des Museums zukommen.

 

4. Räumliche Gegebenheiten

 

Das Salzmuseum Mecklenburg ist in den Räumlichkeiten des ehemaligen Salzamtes untergebracht. Dieses Haus ist Eigentum der Stadt Bad Sülze. Gemäß dem Vertrag zwischen der Stadt und dem Kultur- und Heimatverein kann der Verein die gesamte untere Etage als Museumsräumlichkeit nutzen. Zusätzlich erhält der Verein eine Wohnung in der ersten Etage (links) als Räumlichkeit für das Archiv. Beide Räumlichkeiten sind für ein Museum mit solch einer Anzahl von Sammlungsstücken viel zu klein.

Darüber hinaus verfügt das Museum über einen Außenbereich mit ca. 3 ha Größe. Dieser Außenbereich wurde seit Übernahme durch den Kultur- und Heimatverein stetig zu einem kleinen Freilichtmuseum ausgebaut. Hauptaugenmerk und Anziehungspunkt ist das im Jahre 2019 wiedererrichtete Gradierwerk im Museumsgarten. Zusammen mit dem nachgebildeten Sole-Trink-Pavillon verkörpern sie sowohl den gesundheitlichen als auch den wirtschaftlichen Aspekt der ehemaligen Stadt Sulta. Auf der anderen Seite (links) des Museums befindet sich der Museumshof. Dort sind mit wiedererrichteten Fachwerkbauten kleine Gebäude einer Saline abgebildet.  Zentraler Punkt ist das Siedehaus, in dem auch heute noch zu Schauzwecken die gradierte Sole verkocht wird. Die zum Ensemble gehörende Museumsscheune wurde im Jahre 2018 zu einem Museumspädagogischen Unterrichtsraum umgebaut.

 

 

5. Das Archiv

 

  1. 5.1- Ist Zustand Archiv

Das Museumsarchiv im Salzmuseum Mecklenburg birgt jahrhundertealte Schätze. In Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern ist die räumliche Situation und materielle Ausstattung aus konservatorischer Sicht überprüft worden. Empfehlungen des Museumsverbandes zur Verbesserung des Standards der Konservierung und Inventarisierung werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Sülze schrittweise umgesetzt. Gemeinsam werden Anträge an die Landeskulturförderung gestellt. Vorläufiges Ziel ist die Erreichung eines Mindeststandards, so dass Dokumente nicht ausgelagert werden müssen und weiter der Forschung zur Verfügung stehen. Die Erneuerung des Archivs wurde im Herbst 2019 durch den Vorstand des Kultur- und Heimatvereins und in Absprache mit dem Kulturausschuss der Stadt Bad Sülze zum Projekt für die kommenden Jahre erklärt.

 

Diese Projektaufgabe ist Teil der neuen Zielvereinbarung zwischen dem Kultur- und Heimatverein und der Stadt Bad Sülze. Durch den Kultur- und Heimatverein Bad Sülze wurden folgende Projektaufgaben identifiziert:

  • Projektaufgabe 1: Anpassung der Archivierungsprozesse, um die Normforderungen

                                 der EN ISO 9100 zu erfüllen.

Projektziel:             Ein erfolgreiches Zertifizierungs Audit bis Ende 2022.

Nutzen:                    Erfüllung von Kundenanfragen und Verbesserung der

        Wettbewerbsfähigkeit.

  • Projektaufgabe 2: Spezifikation, Auswahl und Einführung einer Erfassungslösung zur

        Überführung der gesamten Papierdokumentation in

        elektronisches Langzeitarchiv.

Projektziel:             Lösung ermöglicht die Überführung der Papierdokumentation

                                    innerhalb von zwei Jahren, Gesamtkosten der Lösung unter 50.000

        Euro sowie eine Recherchemöglichkeit über das Intranet.

Nutzen:                    Schneller Zugriff auf den gesamten Datenpool und somit

        Verkürzung von Entwicklungszeiten, Sicherung von Know-how,

        freiwerdende Archivräume, welche dann anderweitig genutzt

        werden können.

 

Projektaufgabe 3: Konsolidierung und Reorganisation der Papierdokumentation in    

                                    allen Büroräumen und Archiven. Zusammenführung der

                                    Dokumente und Akten in einem gesicherten Zentralarchiv.

Projektziel:              Kosteneinsparungen durch freiwerdende Büroflächen und

         Zentralisierung von 30 Prozent.

Nutzen:                     Entlastung der Museumsadministration durch zentrale

         Archivierung, freiwerdende Büroflächen, konstanter und

         verbesserter Archivierungsstandard durch Zentralisierung.

 

  • 5.2. Ziele des Museumsarchivs
  • Nachhaltiges Sichern und Erhalten von Ausstellungsstücken, Dokumenten der Zeit- und Stadtgeschichte, Akten und dem darin enthaltenen Know-how
  • Erfüllen von gesetzlichen Vorgaben, Normforderungen oder Kundenforderungen
  • Erschließung und somit Nutzbarmachung von Informationen und Wissen in Dokumenten und Akten
  • Entlastung der Museumsräumlichkeiten durch Auslagerung, Bündelung der Archivierung
  • Beschleunigung des Zugriffs auf Dokumente und Akten
  • Einrichten eines Online Archivs als Angebot für Forschung und wissenschaftliche Recherche, mit dem Ziel der Kosten- Zeiteinsparung in der Archivsuche
  • Schutz vor Zerstörung und Verlust durch Katastrophen, Diebstahl oder Sabotage
  • Gewinn von Bürofläche durch das Auflösen bzw. Neuordnen von Archivräumen

 

6. Qualifikation des Personals

 

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Museumspädagogik wurde in den Jahren 2017/2018 deutlich, dass die bis dahin gewachsene Strukturen der Museumsorganisation und die Museumsräumlichkeiten des Salzmuseums Mecklenburg nicht mehr ausreichend waren. Bundesweite Förderprogramme stellen bestimmte Anforderungen für Museumsförderungen, wie

 

  • professionelle Museumsleitung
  • ganztägige Öffnungszeiten
  • freier Eintritt für Kinder
  • behindertengerechter Zugang

 

Um sich zukünftig auch an bundesweiten Förderprogrammen beteiligen zu können, beschloss der Vorstand des Kultur- und Heimatvereins in Abstimmung mit der Stadt Bad Sülze, Teile des Museumspersonals für die Aufgaben Museumsleitung, Archivierung und Museumspädagogik in Lehrgängen und Schulungen zu qualifizieren. Dies wird, finanziert aus Eigenmitteln, realisiert durch Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam und dem Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern.

 

 

7. Deakzession

Museumssammlungen sind auf Dauer angelegt. Die Entsammlung, die Abgabe von Kulturgut, stellt deshalb einen sensiblen Ausnahmetatbestand dar, der strengen Regeln zu unterwerfen ist. Trotzdem gibt es Gründe, die eine Deakzession – die Streichung von Inventar aus Museumssammlungen – rechtfertigen.

 

Diese sind:

• Zerstörung des Objekts

• wertlose Dubletten (Objekt ist in besserer Qualität und Provenienz mehrfach    

   vorhanden)

• Korrektur fehlerhafter Inventarisierung (technische Fehler oder Fehler dem   

  Grunde nach)

• als Alternative zur Dauerleihgabe.

 

Ausdrücklich nicht akzeptierte Gründe zur Deakzession sind:

• Sammlungsreduzierung

• um Profilierung des Museums

• Platzmangel

• Objekt außerhalb der Sammlungsschwerpunkte

• Erzielung eines Verkaufserlöses.

 

Grund für die genannten strikten Ausschlüsse ist der Vertrauensschutz gegenüber Sammlern und Einlieferern, auch vergangener Generationen. Diese haben die Objekte der Sammlung in den meisten Fällen übereignet, um sie auf Dauer für die Öffentlichkeit bewahrt zu wissen.

Die Einlieferer (ob Verkäufer oder Schenker) verstanden ihre Übereignung als Stiftung, unabhängig davon, ob der Übergabezweck schriftlich fixiert ist. Er ergibt sich aus dem öffentlichen Verständnis der Institution Museum. Eine Deakzession ist deshalb in jedem Fall eine Verletzung des Stiftungszwecks. Bei der akzeptierten endgültigen Abgabe in eine andere Sammlung (als Alternative zur Dauerleihgabe) muss die Zielsammlung in gleichem oder höherem Maße öffentlich sein und einen gleichen oder höheren Schutz des Kulturgutes gewähren. Diese hat grundsätzlich unentgeltlich zu erfolgen. Objekttausch ist möglich.

Aus den genannten Gründen ist der Verkauf oder die Schenkung in nichtöffentliche Sammlungen grundsätzlich verboten. Ein Museum macht mit Inventarisierung ein Objekt vom Wirtschaftsgut zum Kulturgut. Es ist damit für immer dem Markt entzogen. Eine neuerliche Vermarktung ist damit ausgeschlossen. Zur Wahrung dieses Grundsatzes bei der Deakzession von zerstörtem Kulturgut oder Dubletten sind diese zu vernichten, um eine neuerliche Vermarktung sicher auszuschließen.

 

 

 

 

 

8. Unser Leitbild

 

  • Unter dem Motto „Salz – das weiße Gold“ zeigen wir in der Stadt Bad Sülze die Geschichte der Salzgewinnung von deren Anfängen im Jahres 1243 bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
  • Wir bieten mit unserer Ausstellung im historischen Gebäude des alten Salzamtes und auf dem Freigelände mit begehbaren Großexponaten eine einzigartige Kombination von Darstellung und hautnahem Erleben.
  • Wir sammeln und bewahren das materielle Erbe des ehemaligen Salzstandortes Sulza, um es unter technischen, sozialen und kulturgeschichtlichen Aspekten zu erforschen und zu präsentieren.
  • Wir wollen das Verständnis für die historische Rolle und gegenwärtige Bedeutung der heutigen Stadt Bad Sülze entwickeln, fördern und erhalten.
  • Wir verpflichten uns international gültigen Museumsstandards.
  • Wir verfolgen unsere Ziele in Kooperation mit anderen Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen.
  • Wir stellen unser Wissen gerne zur Verfügung.
  • Wir wenden uns an alle gesellschaftlichen Gruppen, gleich welcher Herkunft und Vorbildung.
  • Wir betrachten unsere Besucher*innen als Gäste und begegnen ihnen freundlich, aufgeschlossen und serviceorientiert.
  • Wir binden den Kultur- und Heimatverein mit seinen Mitgliedern aktiv in die Museumsarbeit ein.
  • Wir pflegen die Zusammenarbeit mit unseren Mäzenen und Sponsoren, auf die wir als gemeinnützige und unterfinanzierte Einrichtung besonders angewiesen sind.
  • Wir begegnen einander mit Respekt, Loyalität und Freundlichkeit.
    Wir sind ein motiviertes Team, in dem jede(r) Mitarbeiter(in) einen wichtigen Teil zum Gesamterfolg beiträgt.

 

 

9. Museumsmanagement, Kommunikation und Marketingkonzept

 

  1. 9.1. Die Marke Salzmuseum Mecklenburg

 

Unter dem Gesichtspunkt des Marketings besitzt das Salzmuseum Mecklenburg drei Kernbereiche: Das Handwerk (Gradierwerk und Salzsiede sowie traditionelle Gewerke der Region), das Naturprodukt Salz sowie die entsprechende Sozialgeschichte, die sich in den Dokumenten und Objekten der Sammlung und im Archiv ausdrückt. Daraus resultieren unterschiedliche Angebote des Museums wie Führungen, saisonale Veranstaltungen, Gesundheitsangebote, regelmäßige Sonderausstellungen (Galerie des Pommerschen Künstlerbundes am Salzmuseum Mecklenburg) sowie museumspädagogische Angebote. Es gibt vier identifizierbare Interessentengruppen: die Stadtbewohner*innen, die Kurgäste, die Tourist*innen und regionale Schulen. Eine zukünftig jährlich auszuwertende, neu erarbeitete Besucherbefragung soll den quantitativen Anteil der jeweiligen Gruppe und ihre spezifischen Interessen aufzeigen.

 

In einem intensiven Prozess interner Kommunikation wurde in der jüngsten Vergangenheit ein gemeinsames Leitbild erarbeitet. Es hat nach innen zum Ziel, jedem/r Mitarbeiter/in bewusst zu machen, wofür das Salzmuseum Mecklenburg und sein Personal steht, wie wir uns zueinander und gegenüber Gästen verhalten und welchen kulturellen Reichtum wir präsentieren. Nach außen soll ein einheitliches und prägnantes Erscheinungsbild erreicht werden. Dauer- und Sonderausstellungen wurden und werden fortlaufend überarbeitet, um dieses Ziel schrittweise zu erreichen. Interne Weiterbildungen der ehrenamtlichen und angestellten Mitarbeiter*innen sorgen für eine Angleichung und Weiterentwicklung des Wissensstandes über die Sammlung und für eine verbesserte Serviceorientierung.

 

  1. 9.2. Corporate Design

 

Bei der grundsätzliche Frage nach der „Corporate Identity“ wurde untersucht, inwieweit der Name „Salzmuseum Bad Sülze“ das Alleinstellungsmerkmal dieses einzigartigen Museums in Mecklenburg wiedergibt. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam wurde diese Frage im Rahmen einer Weiterbildung erörtert und in der Seminargruppe diskutiert. Die damit verbundene und aufkommende Frage einer Einheitlichkeit des Erscheinungsbildes des Salzmuseums musste verneint werden.

Da es seit 1999 von städtischer Seite keine vertraglich festgelegte „Corporate Identity Strategie“ gab und gibt, hat der Kultur- und Heimatverein als Museumsbetreiber diese Aufgabe wahrgenommen. Um sich in diesem Bereich eine ausreichende Kompetenz anzueignen, haben die Museumsleitung und der Vereinsvorsitzende im Jahre 2019 sich hierzu einer berufsbegleitenden Weiterbildung "Management - Marketing – Kommunikation für Kunst und Kultur“ unterzogen.

Während dieser Ausbildung wurde das „Salzmuseum Bad Sülze“ als Fall-Studie beispielhaft ausgewählt. Im Rahmen dieser Studie kam der Studiengang zu dem Ergebnis, dass sich das Alleinstellungsmerkmal dieses Museums im Namen widerspiegeln sollte. Es wurde empfohlen, eine Umbenennung in „Salzmuseum Mecklenburg“ mit dem Zusatz Bad Sülze vorzunehmen.

In einem ersten Schritt wurden 2 Designer im lokalen Bereich des Museums beauftragt, Vorschläge für ein neues Logo des Museums einzureichen, um so die verschiedenen Werbeträger einheitlich gestalten zu können. Das neue Logo stellt stilistisch das rieselnde Salz bzw. die Tropfen des Gradierwerkes in einem allen Salzfarben entsprechenden Buchstaben M dar.  Auf der rechten Seite des Logos findet man die Namensbezeichnung „Salzmuseum Mecklenburg“ und dem Hinweis auf den Ort „Bad Sülze“.

 

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Dieses Logo wird systematisch in die gesamte Print- und online-Kommunikation und Präsentation des Museums integriert. Ein Social-Media Konzept soll erarbeitet werden. Die Webseite des Museums ist in ständiger Überarbeitung. Mit Eröffnung des sanierten Kurparks wird ein neuer Flyer für das Gesamtensemble des Museums und des Kurparks veröffentlicht.

 

  1. 9.3. Merchandizing

 

Das Salzmuseum Mecklenburg baut eine eigene Produktserie aus und bietet sie im Museumsshop an. Der Shop integriert regionale Waren, um die Attraktivität für Kurgäste zu steigern.

 

  1. 9.4. Das Salzmuseum Mecklenburg als Partner des Kulturtourismus in der Region

 

In Kooperation mit dem Tourismusverband MV und dem Tourismusverein Vogelpark-

Region Recknitztal ist es das Ziel des Museums, die Geschichte und Kultur der Region unter dem Begriff „Alte Salzstraße“ zu bewahren und zu fördern, da auf dem heutigen Areal des Museums die einstige Salzstraße Mecklenburgs begann. Hier hat sich das Salzmuseum Mecklenburg unter der Leitung des Kultur- und Heimatvereins dem Marketing des Tourismusvereins Vogelparkregion Recknitztal angeschlossen. Gemäß der vertraglichen Vereinbarung zwischen der Stadt Bad Sülze und dem Kultur- und Heimatverein Bad Sülze e.V. übernimmt das Salzmuseum Mecklenburg auch die Aufgaben einer Tourismuszentrale für die Stadt. Zu diesem Zwecke haben sich die Internetauftritte von Stadt und Museum miteinander verlinkt. Die bessere Vermarktung von Ferienunterkünften in Bad Sülze wird von der Tourismuszentrale am Museum forciert.

 

 

 

10. Zukunftskonzept

 

Das Salzmuseum überprüft in regelmäßigen Abständen sein Leitbild, um es den veränderten gesellschaftlichen und museologischen Anforderungen anzupassen. Nur so kann es auch weiterhin als ein lebendiger Ort der Kulturpflege und der Begegnung, als ein Zentrum für Bildung und Unterhaltung regional und überregional wahrgenommen werden.

Nachdem in den Jahren 2018 und 2019 steigende Besucherzahlen festgestellt werden konnten, wurde es erforderlich, die Personalstruktur für den Museumsbetrieb zu ändern und somit zu verbessern. So gelang es im Jahr 2019, vier ehrenamtliche Mitarbeiter in sozialversicherungspflichtige Anstellungen zu übernehmen und darüber hinaus weitere Mitarbeiter im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes einzustellen. Mit Hilfe von Fördermitteln durch den Europäischen ESF Fond konnte eine Mitarbeiterin u.a. als professionelle Museumsleitung und Touristik-Managerin an der Fachhochschule Potsdam ausgebildet werden. Mit Weiterbildungen für den Museumsbetrieb aber auch für den technischen Außenbereich werden die Mitarbeiter zunehmend qualifiziert. Für die Jahre 2020 bis 2022 sollen diese Qualifizierungen fortgeführt werden.

 

11. Besucherforschung

 

Das Salzmuseum Mecklenburg verzeichnet seit dem erweiterten Ausbau des Geländes zunehmende Besucherzahlen. Eine Besucherstatistik wird anhand der verkauften Besuchertickets geführt und gibt so Aufschluss auf saisonale Besucherströme. Die Hauptgruppe der Besucher bildeten bislang Touristen, gefolgt von regionalen Schulen und Senioren-Ausflugsfahrten aus der Region von Berlin bis Schwerin.

Beginnend mit der Saison 2020 wird eine überarbeitete Besucherbefragung stattfinden, die jährlich ausgewertet wird. So soll das Marketingkonzept den neuen Bedingungen angepasst werden, die durch die Eröffnung des Gradierwerks entstehen. Auch soll mit der Analyse der Befragung herausgefunden werden, welche Besucher- Zielgruppen noch nicht erreicht wurden.

 

12. Fortschreibung

 

Das Museumskonzept unterliegt einer laufenden Fortschreibung. Erkenntnisse aus Qualifizierungen, Fortbildungen, sowie externe Anregungen zum Leitbild und Museumskonzept sollen nach Prüfung durch den Vorstand des Kultur- und Heimatverein laufend eingearbeitet werden. Mit dem jährlichen Rechenschaftsbericht wird auch das Museumskonzept der Stadt Bad Sülze übermittelt.

 

Veranstaltungen
 

Nächste Veranstaltungen:

12. 07. 2024 bis 14. 07. 2024 - Uhr bis Uhr

 

27. 07. 2024 - Uhr bis Uhr

 

07. 09. 2024 bis 08. 09. 2024 - Uhr bis Uhr

 
 
Kontakt
 

Salzmuseum Mecklenburg in der Stadt Bad Sülze
Saline 9
18334 Bad Sülze


Telefon:(038229) 80680
Fax:(038229) 80677
Email:

 

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